Vom Papier bis auf die Bühne

Endspurt! Morgen ist die Premiere des „Käthchens“. Aber wie ihr beim Stöbern im Blog bestimmt bemerkt habt, passiert eine ganze Menge, bevor ein Stück überhaupt auf die Bühne kommt. Bei den vielen Terminen und Ereignissen ist es schwer, den Überblick zu behalten, und schließlich will jedes Gewerk des Theaters (zur Erinnerung: hier gibt’s einen Überblick) informiert sein und mitsprechen. Deshalb gibt es bei Schauspiel und Oper oft eine Vorlaufzeit von einem Jahr und länger. Und so geht’s los:

Interview mit dem Bühnenbildner

Für die Inszenierung des „Käthchen von Heilbronn“ konnte das Landestheater Jörg Kiefel als Bühnenbildner gewinnen. Im Folgenden sind Auszüge aus einem Interview mit Carolyn Meyer, das in der 35. Ausgabe der „Spielzeit“ des Landestheaters erschien. / Was können wir von Ihrem Bühnenbild erwarten? Zuviel möchte ich vorab nicht verraten. Aber ich würde gerne einige konzeptionelle Grundgedanken zum Bühnenbild äußern:

Gräfin vom Strahl

Helena vom Strahl … ist die Mutter von Friedrich Wetter, Graf vom Strahl. Stets würdevoll und wohlwollend, spricht sie oft mit der Stimme der Vernunft. Sie versucht ihrem Sohn eine feste Stütze zu sein – und doch kann sie nicht anders, als an den Entscheidungen ihres Sohnes zu zweifeln.

Wenn jeder Millimeter zählt…

Juchuu! Unser ersten Probedrucke für die Ausstellungsplakate sind fertig! Das grobe Konzept steht jetzt geht es um die kleinen Feinheiten: die Millimeter, die außer uns sonst niemand sieht, die passenden Farbnuancen, die Linienstärken, die Positionen der Bilder und Textblöcke, Umbrüche und und und! Wie man so schön sagt: Es sind die Kleinigkeiten, die entscheiden! Morgen wird es ernst.Der FINALE Druck steht an!      

Rosalie

Rosalie … ist die folgsame Zofe des Fräulein Kunigundes. Niemand verfügt über intimeres Wissen um die Geheimnisse und Beweggründe der Frau, die alle anderen an der Nase herumzuführen scheint – und niemand sonst sollte sich in der Rolle als Vertraute so bewusst sein … aber wird es ihr nutzen?